ZUTATEN FÜR 2 PORTIONEN:
- Für die Marinade:
- 450 g Hähnchenbrust
- ¼ TL schwarzer Pfeffer (frisch gemahlen)
- ½ TL Curry oder Garam Masala
- ¼ TL Salz
- 1 TL Sonnenblumen- oder Olivenöl
- Für die Sauce:
- 2 TL Sonnenblumen- oder Olivenöl
- 1 mittelgroße Zwiebel, fein zerkleinert
- 2 Knoblauchzehen, fein zerkleinert
- ½ TL Ingwer (frisch gerieben)
- ½ TL Kreuzkümmel, ganz
- 5 Nelken
- 1 TL Kurkuma
- 2 TL Curry
- 1 TL Garam Masala
- ¼ TL Zimt
- 1 TL Koriander, gemahlen
- ¼ TL schwarzer Pfeffer
- ¼ TL Chili, gemahlen
- ½ TL Kardamom, gemahlen
- ¼ TL Muskatnuss
- 250 ml Kokosmilch (ohne Zucker)
- 125 ml fettarmer Joghurt (ohne Zucker)
- 2 TL Mandeln, gemahlen
- 1 TL Rohrzucker
- 1 TL Salz
ZUBEREITUNG
Anweisungen für die Zubereitung des Hühnchens:
Die Hähnchenbrust in Stücke zerteilen. Das Fleisch mit schwarzem Pfeffer, Curry oder Garam Masala, Salz und 1 EL Öl in eine Schüssel geben. Vermischen und mindestens zwei Stunden marinieren lassen.
Eine Pfanne bei mittlerer bis hoher Hitze erhitzen. Die marinierten Fleischstücke 8 bis 10 Min. braten, bis sie gar sind, und dabei öfters wenden, damit sie nicht anbrennen.
Anweisungen für die Zubereitung der Korma-Sauce:
2 EL Öl in einer Pfanne bei mittlerer Hitze erhitzen. Wenn das Öl heiß ist, Kreuzkümmel und Nelken hinzufügen und anbraten, bis die Gewürze knistern.
Knoblauch und Ingwer hinzufügen und 30 Sek. garen lassen. Die Zwiebel hinzufügen und bei ständigem Umrühren 10 Min. goldgelb braten (bei Bedarf etwas heißes Wasser zugeben).
Wenn die Zwiebel gar ist, Kurkuma, Curry, Garam Masala, Zimt, gemahlenen Koriander, schwarzen Pfeffer, gemahlenen Chili, Kardamom und Muskatnuss hinzufügen. Bei geringer Hitze 1 Min. garen. Die Gewürze nicht anbrennen lassen!
Die Gewürzmischung abkühlen lassen und dann in einem Mixer zerkleinern.
Die Mischung in die Pfanne mit dem Fleisch geben, Kokosmilch und Joghurt hinzufügen und unter Umrühren 2 Min. auf kleiner Flamme garen, damit der Joghurt nicht gerinnt. Die Hitze erhöhen und das Ganze zum Kochen bringen.
Rohrzucker und gemahlene Mandeln hinzufügen.
Ggf. salzen und 5 Min. garen. Wenn die Sauce flüssiger sein soll, etwas heißes Wasser hinzufügen, wenn sie sämiger sein soll, etwas länger kochen lassen.
Indische Küche ist das Ergebnis einer 8000 Jahre langen Geschichte und vereint die Einflüsse mehrerer Kulturen, die in einer Wechselwirkung den unterschiedlichen Geschmack und die regional geprägten Gerichte entstehen ließen, die heute im modernen Indien zu finden sind. Britische und portugiesische Einflüsse sorgten für weitere Variationen der bereits äußerst diversifizierten indischen Küche. Angesichts der unterschiedlichen Boden- und Klimaverhältnisse, Kulturen, Ethnien und Beschäftigungen unterscheiden sich die Gerichte erheblich voneinander und werden darüber hinaus stark von religiöser Zugehörigkeit und Traditionen beeinflusst. In den Regionen Jammu, Kaschmir und Ladakh veränderte sich die kulinarische Tradition im Lauf der Jahrhunderte. In erster Linie wurde sie von den Gerichten, die die Hindus und Buddhisten aus Kaschmir verzehrten, beeinflusst. Später von den Kulturen, die mit der Invasion ins Kaschmir aus dem Gebiet des heutigen Usbekistans kamen. Hauptzutat der Gerichte im Kaschmir ist Hammel. Normalerweise gesellen sich dazu weitere Zutaten wie Joghurt, Öl und Gewürze (Kurkuma, Chili, Kreuzkümmel, Ingwer und Fenchel). Korma ist ein vermutlich aus Persien stammendes Gericht, das im 16. Jh. nach Indien importiert wurde. Der Name leitet sich vom Hindi-Wort für „Schmoren“ ab, da das Fleisch oder Gemüse mit wenig Flüssigkeit (Joghurt oder Wasser) im Topf geschmort wird.